
Wärmepumpe kaufen: Beim Heizen die Umwelt schützen und Kosten sparen
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Es lohnt sich in vielerlei Hinsicht, eine Wärmepumpe zu kaufen. So sparen Sie nicht nur einen großen Teil an Heizkosten ein, sondern tun durch die Nutzung von regenerativen Energien auch der Umwelt etwas Gutes. Zudem lässt sich der Erwerb staatlich fördern. Erfahren Sie mehr bei Buderus!
Warum sollten Sie eine Wärmepumpe kaufen? – Vorteile der verschiedenen Wärmepumpenarten

Möchten Sie sich eine Wärmepumpe kaufen, haben Sie verschiedene Technologien zur Auswahl, die sich in genutzter Energiequelle, Effizienz, Installationsaufwand und Preis unterscheiden. Je nach vorhandenem Platz, Budget sowie weiterer Auswahlkriterien eignen sich bestimmte Wärmepumpenarten jeweils besser oder schlechter für Ihre Immobilie. Eine Luftwärmepumpe zu kaufen ist zum Beispiel recht günstig und der Einbau enorm unkompliziert, eine Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpe hingegen arbeitet effizienter. Allerdings benötigen letztere Wärmepumpentypen entweder eine teure, genehmigungspflichtige Sondenbohrung oder Grundwassererschließung, oder aber Erdwärmepumpen mit Flachkollektoren viel Platz auf dem eigenen Grundstück. Wenn Sie sich eine Wärmepumpenheizung kaufen, sollten Sie sich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien informieren. Buderus hat diese für Sie übersichtlich zusammengefasst.
Vergleich der Wärmepumpenarten
Vorteile | Nachteile | |
Luft-Luft-Wärmepumpe |
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Luft-Wasser-Wärmepumpe |
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Erdwärmepumpe |
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Wasser-Wasser-Wärmepumpe |
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Brauchwasser-Wärmepumpe |
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Was muss ich vor dem Kauf einer Wärmepumpe beachten?

Möchten Sie eine Wärmepumpe kaufen, gibt es verschiedene Kriterien zu berücksichtigen, damit Sie auch ein Modell finden, dessen Beschaffenheit und Leistungsgröße optimal auf Ihre Immobilie zugeschnitten ist. Hierfür konsultieren Sie am besten einen Fachmann, der Sie bei der Planung Ihres Vorhabens unterstützt und Ihnen womöglich auch ein passendes Gerät vermitteln kann. Benötigen Sie eine Beratung für den Kauf oder einen Installateur, wenn Sie sich bereits für ein Gerät entschieden haben, dann hilft Ihnen Buderus gern weiter.
Wärmepumpen von Buderus
Welche Kosten fallen beim Kauf einer Wärmepumpe an?
Kaufen Sie eine Wärmepumpe, ergeben sich sowohl einmalige als auch andauernde Kosten. Bei den einmaligen sind besonders die Anschaffungskosten recht hoch, können jedoch je nach Technologie und Leistungsgröße stark variieren. Sie belaufen sich bei günstigeren Luftwärmepumpen auf etwa 7.000 bis 10.000 Euro, Erd- und Grundwasserwärmepumpen im oberen Preissegment können jedoch auch mit bis zu 15.000 Euro zu Buche schlagen. Hinzu kommt die Installation. Auch hier sind Luftwärmepumpen mit 2.000 bis 3.000 Euro günstiger, Erdkollektoren können bis zu 5.000 Euro, Erdsondenbohrung oder Grundwassererschließung sogar bis zu 10.000 Euro kosten.
Dafür kosten Wärmepumpen im Betrieb deutlich weniger als konventionelle Heizungen in vergleichbaren Gebäuden. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus zahlen Sie bei der Nutzung einer Luftwärmepumpe etwa 1.000 bis 1.200 Euro im Jahr, bei einer Erdwärmepumpe sind es nur 750 bis 850, bei einer Grundwasserwärmepumpe im besten Fall sogar noch weniger. Im Vergleich dazu kann der Betrieb älterer Öl- und Gasheizungen im selben Haus über 2.000 Euro jährlich kosten. Auch bei der Wartung sparen Sie bares Geld, denn Wärmepumpen sind robuster als die meisten anderen Heizsysteme. Jährlich fallen hier nur etwa 100 bis 150 Euro für einen Check-up an.
Welche Förderung kann ich erhalten?

Der Ausbau der Nutzung regenerativer Energien wird staatlich gefördert. Dies betrifft auch Luft-Wasser-, Erd- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Kaufen Sie sich ein solches Gerät, können Sie zum Beispiel über die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) bei Bestandsgebäuden beim Ersatz alter Heizsysteme einen Zuschuss von 35 Prozent für alle förderfähigen Kosten beantragen – sogar 45 Prozent, wenn die ersetzte Heizung mit Öl betrieben wurde. Auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt für den Erwerb von Wärmepumpen besonders zinsgünstige Darlehen. Nicht zuletzt fördern die einzelnen Bundesländer die Geräte zusätzlich, allerdings in unterschiedlichem Umfang.
Wann ist der optimale Zeitpunkt für den Kauf einer Wärmepumpe?
Wenn Sie sich eine Luft-, Grundwasser- oder Erdwärmepumpe kaufen, sollten Sie sich den Zeitpunkt genau überlegen, um Komforteinbußen zu verhindern. Am besten eignen sich die warmen Sommermonate für die Fachberatung, Anschaffung und Installation, denn dann ist der Heiz- und Warmwasserbedarf recht niedrig. Es ist ebenfalls günstig, sich eine Wärmepumpe zu kaufen, wenn Ihre Heizanlage ohnehin ausgetauscht werden muss und gegebenenfalls noch andere Modernisierungsmaßnahmen anstehen. In diesem Fall können Sie die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude bestmöglich ausnutzen.
Wärmepumpen und die Zukunft

Die Installation einer Wärmepumpe nach dem Kauf dauert in der Regel nur ein bis zwei Tage, und auch bei umfangreicheren Sanierungsmaßnahmen wie dem Austausch einer bestehenden Heizanlage oder dem Einbau einer neuen Wärmeverteilung, werden die Handwerker nur wenige Tage länger brauchen. Anschließend lässt sich das Gerät in Betrieb nehmen, und Ihr Haus ist für die Zukunft ausgerüstet.
Sie können Ihre Wärmepumpe auch in Ihr Smart Home oder ein Energie-Management-System einbinden. Dies geschieht je nach Hersteller über verschiedene Schnittstellen-Protokolle und macht das Gerät über eine App oder ein anderes Programm steuerbar. So können Sie nicht nur das Heizsystem selbst bedienen, sondern zum Beispiel auch eventuell vorhandene Photovoltaikanlagen zur Stromversorgung zu- oder abschalten.
Die häufigsten Fragen zum Wärmepumpenkauf
Eine wichtige Voraussetzung für den Betrieb einer Wärmepumpe ist, dass das Gerät eine hohe Leistungs- bzw. Jahresarbeitszahl aufweist, denn diese gibt seine Effizienz an. Außerdem müssen bei der Jahresarbeitszahl gewisse Mindestwerte gegeben sein, damit Sie eine BAFA-Förderung erhalten. Zudem sollte Ihr Gebäude überdurchschnittlich gut gedämmt sein, vor allem, wenn Sie sich eine Luft-Luft- oder Luft-Wasser-Wärmepumpe kaufen möchten. Das Vorhandensein von Flächenheizungen in Wand oder Fußboden ist ebenfalls von Vorteil.
Eine Wärmepumpe muss optimal auf Ihr Haus ausgelegt sein, um günstig, jedoch auch ausreichend zu heizen. Ist sie zu klein dimensioniert, bleibt es im Winter kalt. Ist sie hingegen zu groß, schmälert dies die Wirtschaftlichkeit. Welche Leistung Ihre Wärmepumpe aufbringen sollte, richtet sich nach dem Wärmebedarf Ihres Hauses. Als Faustregel können Sie hier für einen Neubau etwa 0,04 bis 0,06 Kilowatt pro Quadratmeter ansetzen (je nach Wärmedämmung), in einem sanierten Altbau 0,08 kW/m2 und in einem ungedämmten Altbau bis zu 0,12 kW/m2. Auch der Warmwasserbedarf sollte bei der Rechnung berücksichtigt werden. Überschlägig addieren Sie hier einfach 0,1 bis 0,3 kW Leistung pro Person.
Wärmepumpen sind im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen recht wartungsarm und folglich günstiger. Für eine Grundwasser- oder Erdwärmepumpe reicht ein jährlicher Check-up, welcher etwa zwischen 100 und 150 Euro kostet. Luftwärmepumpen sind etwas wartungsintensiver, da hier der Kältemittelkreislauf (Luft-Wasser) umfangreicher kontrolliert und die Filter (Luft-Luft) hin und wieder gereinigt oder ausgetauscht werden müssen. Rechnen Sie dabei mit etwa 150 Euro jährlich.
Die Lautstärke einer Wärmepumpe liegt je nach Modell etwa zwischen 30 und 50 Dezibel. Der erste Wert entspricht einem Flüstern, letzterer einem Kühlschrank. Durch gute Planung lässt sich die Lärmbelästigung jedoch einfach reduzieren. Wählen Sie bei einer Außenaufstellung einen geeigneten Ort, an dem die Geräuschemission der Wärmepumpe sowohl Sie, als auch Ihre Nachbarn nicht übermäßig stört. Oder aber Sie installieren einen zusätzlichen Schallschutz. Bei einer Innenaufstellung sollten Sie darauf achten, die Wärmepumpe vom restlichen Baukörper zu entkoppeln. Ein festes Betonfundament und eine unterlegte Gummimatte können ebenfalls helfen.
Nutzen Sie einen günstigen Wärmepumpenstromtarif für den Betrieb Ihres Gerätes, kann der Netzbetreiber Ihnen sogenannte Sperrzeiten auferlegen. Dies geschieht in der Regel in Zeiten einer hohen Netzlast. Die Stromzufuhr darf hierbei jedoch maximal dreimal täglich für zwei Stunden unterbrochen werden.
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