Wie eine Gasheizung funktioniert, ist leicht erklärt: Die Heizungsanlage besteht aus einem Heizkessel, dessen Hauptelement der Brenner ist. Liegt ein Wärmebedarf vor, erfolgt als erstes die Zündung. Anschließend und leicht verzögert öffnet sich die Gaszufuhr, der Brennstoff wird dann verfeuert und die im Brennstoff vorhandene Energie wird freigesetzt. Das verzögerte Öffnen der Gasarmatur gibt eine vor eingestellte Brennstoffmenge in den Brenner frei, verhindert das Einströmen zu großer Gasmengen und dient der Sicherheit. Die vorzeitige Zündung verhindert Explosionen.
Zur besseren Ausnutzung der im Gas vorhandenen Energie trägt die Brennwerttechnik bei. Dabei wird die hohe Temperatur der Abgase genutzt, über einen Wärmetauscher heruntergekühlt und so direkt an das Heizsystem weitergeleitet. Zum weiteren Aufbau einer herkömmlichen Gasheizung gehören außerdem ein Wärmetauscher, der die thermische Energie an das Heizwasser abgibt, ein Steuerungsgerät, Umwälzpumpe, Sicherheitsventile sowie eine Abgasleitung.
Der Schadstoffausstoß lässt sich reduzieren, wenn Sie eine Gas-Hybridheizung nutzen, die mit Solarenergie oder einer Wärmepumpe kombiniert ist. Doch sie wird immer noch ihren Teil zum CO2-Fußabdruck beitragen.