Lohnt sich eine Hybridheizung im Altbau?

Gerade im Altbau stellen Hybridheizungen eine gute, oftmals weitaus günstigere Alternative für eine Heizungssanierung dar als etwa der reine Betrieb einer Wärmepumpe. Besteht aufgrund der Größe und schlechter Dämmstandards eine hohe Heizlast oder sind keine Flächenheizungen oder große Heizkörper vorhanden, wird eine Wärmepumpe mit hoher Leistung benötigt – diese Geräte sind sehr teuer. Hier empfiehlt sich daher ein Austausch der alten Heizkörper durch neue mit entsprechend höherer Heizleistung. Die „Hybridisierung“ einer bereits bestehenden Gas- oder Ölheizung ist dagegen weitaus günstiger. Ein kleiner dimensioniertes regeneratives System übernimmt dann die Warmwasserbereitung oder die Heizlast von Frühling bis Herbst und spart so Heizkosten ein. Allerdings ist zu beachten, dass sich der COP-Wert verschlechtert, sollte die Wärmepumpe die Warmwasserbereitung übernehmen. Im Winter oder zu anderen Spitzenlastzeiten schaltet sich das Gas-Brennwertgerät hinzu und stellt eine ausreichende Versorgung sicher.