

Eine Elektro-Speicherheizung ist ein Wärmeerzeuger mit elektrischen Heizelementen, die in der Regel zur Beheizung einzelner Räume dienen. Das Heizelement gibt die Wärme an einen nach außen isolierten Speicherblock aus mineralischem Material ab. Dieser speichert die Wärme und gibt sie bei Bedarf an den Aufstellungsraum ab, indem die Raumluft mit Hilfe eines Ventilators durch den Steinspeicher geleitet wird. Das bekannteste Beispiel für Elektro-Speicherheizungen ist die Nachtspeicherheizung . Moderne, elektrische Flächenspeicherheizungen nutzen das gleiche Prinzip in flexiblerer Form.
Nachtspeicherheizung und Flächenspeicherheizung

Die Beheizung der Elektro-Nachtspeicherheizung erfolgt vorwiegend nachts mit kostengünstigem Niedertarifstrom. Ursprünglich wurde diese Heiztechnik Mitte des 20. Jahrhunderts als Alternative zu den verbreiteten Holz- und Kohlenöfen eingeführt, um nächtliche Überschüsse der Stromproduktion effektiv zu verwerten. Diese Herausforderung gibt es mittlerweile nicht mehr. Entsprechend bieten Stromversorger seltener attraktive NT-Tarife an. In der Praxis gilt die Nachtspeicherheizung als unflexibles System, da sich nur die in der Nacht erzeugte und gespeicherte Wärme nutzen lässt. Sollte am nächsten Tag mehr Wärme nötig sein, deckt die Anlage den Bedarf entweder nicht oder ist auf alternative Wärmequellen angewiesen. Flächenspeicherheizungen haben kürzere Lade- und Speicherzeiten, sind kompakter und lassen sich flexibler regeln. Sie nutzen allerdings in der Regel keinen Nachtstrom und erzeugen daher höhere Kosten pro kWh.
Vor- und Nachteile von Elektro-Speicherheizungen
Wie andere Formen der Elektroheizung ( Elektrofußbodenheizung , elektrischer Heizstrahler, Infrarotheizung etc.) hat die Elektro-Speicherheizungen eine Reihe typischer Vor- und Nachteile.
Vorteile | Nachteile |
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