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Ratgeber Wärmepumpe

Mit Wärmepumpe kühlen: Umweltfreundliche Alternative zur Klimaanlage

Nach Einschätzung von Meteorologen und Klimaforschern stehen uns zunehmende Zeiten mit überdurchschnittlicher Hitze bevor. Daher steigt auch der Stellenwert einer Klimatisierung für den Wohnkomfort und die Gesundheit. Gerade Personen mit geschwächtem Kreislauf und ältere Menschen leiden stark unter zu hohen Temperaturen. Gleichzeitig kann eine Klimaanlage aber den Stromverbrauch von Gebäuden sehr stark erhöhen.

Mit einer Wärmepumpe zu kühlen bietet sich als effiziente und sparsame Lösungen an. Als Alternative zur Klimaanlage kann mit Erdwärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen einfach die Fußbodenheizung für die Kühlung dienen. Und auch Luft-Wärmepumpen bewähren sich in ihrer Zweitfunktion im Kühlbetrieb.

Luft-Wärmepumpen bewähren sich im Kühlbetrieb

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Wärmepumpen sind von ihrem Funktionsprinzip her Kältemaschinen. Sie arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie Klimaanlagen oder Kühlschränke. Das deutet die Möglichkeit direkt an, statt Wärme auch Kälte zu erzeugen. Tatsächlich erzeugt das System gar keine Wärme, sondern transportiert sie nur. Wärmepumpen können das sogar gegen ein Gefälle vom kühleren zum wärmeren System. Im Sommer muss also nur der Kreislauf in Gegenrichtung laufen. In der Praxis ist es ein wenig komplizierter, wenn Sie mit Ihrer Luft-Wärmepumpe kühlen wollen, weil die Heizgeräte über die notwendige Ausstattung verfügen müssen. Aber viele hochwertige Luft-Wasser-Wärmepumpen sind von vornherein auch als Kühlgeräte ausgelegt. Für die aktive Kühlung mit Luft-Wärmepumpen sind Fancoils und Gebläsekonvektoren bestens geeignet. Die Fußbodenheizung zur Kühlung zu nutzen ist mit Luft-Wasser-Wärmepumpen dagegen weniger effektiv.

Passive Kühlung über die Fußbodenheizung

Die passive Kühlung über eine Fußboden- oder Flächenheizung ist besonders sparsam und energieeffizient. Allerdings ist die passive Kühlfunktion auf Erdwärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen beschränkt. Sie beruht auf dem Temperaturunterschied zwischen dem kühlen Erdreich und dem im Sommer deutlich wärmeren Wohnraum.

Die Fußbodenheizung nimmt Wärme auf und übergibt sie an die Wärmepumpe. Im passiven Kühlbetrieb läuft die Wärmepumpe mit ausgeschaltetem Verdichter. Meist besitzen die Anlagen dafür ein Ventil, um den Verdichter im Kältekreislauf zu umgehen. Energie verbraucht nur die Pumpe, die für die Umwälzung des Wärmeträgers sorgt.

Thermische Energie lässt sich so leicht ins kühle Erdreich abtransportieren, wo der Wärmeträger abkühlt und wieder Energie vom Heizkreis aufnehmen kann. Dieser funktioniert in diesem Fall sozusagen als "Kühlkreis". Auf diese Weise sind Besitzer einer Erdwärmepumpe oder einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe im Genuss einer kostengünstigen und umweltschonenden Alternative zur Klimaanlage.

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