Die Funktion eines Heizkörpers ist keine komplizierte Angelegenheit: Warmes Wasser gelangt in ihn, und der Raum wird warm. In einem Warmwasser-Heizungssystem dient der Heizkörper als Wärmetauscher. Der komplexeste Teil ist die Regelung. Bei modernen Heizkörpern passiert das durch ein digitales Thermostatventil.
Die Vielfalt beim Kauf moderner Heizkörper ist groß: Es gibt zahlreiche Größen, Formen und Bauarten. Dazu gehören auch Heizflächen ohne klassische Heizkörper. Die Bauarten können sich im Wärmeempfinden, in ihrer Effizienz, in der Ästhetik und in den Kosten stark unterscheiden.
Die Vorlauftemperatur ist eine zentrale Frage
Eine wichtige Frage für die Effizienz eines modernen Heizkörpers ist die Vorlauftemperatur. Je niedriger, desto effizienter und sparsamer arbeitet eine Warmwasser-Heizanlage.
Interessant ist auch das Verhältnis von Konvektion und Strahlungswärme. Konvektion ist leicht zu erreichen. Luft bewegt sich am Heizkörper und bildet durch Erwärmung und Abkühlung einen stetigen Kreislauf, der den Raum erwärmt.
Wärmestrahlung transportiert thermische Energie ähnlich wie die Sonnenstrahlung. Das wirkt angenehm und erzeugt ein warmes Gefühl bei geringeren Temperaturen als Konvektion. Bei der Entwicklung moderner Heizkörper ist es deshalb auch ein Ziel, den Strahlungsanteil zu erhöhen.
Moderne Heizkörper in vielen Formen und Varianten
Die ältesten Formen von Wandheizkörpern sind Rippen-Konvektoren und Gliederheizkörper aus Gusseisen. Sie erzeugen vorrangig Konvektion und arbeiten mit hohen Vorlauftemperaturen. Solche Geräte sollten nach Möglichkeit ausgetauscht werden.
Aktueller Standard sind Plattenheizkörper aus wasserführenden Heizplatten. Dazwischen sind Konvektionsbleche angeordnet, um die Wärmeübertragung zu verstärken. Die höchsten Strahlungsanteile erreichen großflächige, einlagige Plattenheizkörper ohne Konvektionsblech. Tiefe Geräte mit drei Plattenlagen und zwei dazwischenliegenden Konvektionsblechen bieten mehr Leistung pro Fläche, aber weniger Strahlungswärme.
Eine andere, moderne Heizkörperform gibt sich gar nicht zu erkennen. Vor allem in Neubauten kommen Flächenheizungen zum Einsatz. Fußboden, Zimmerdecke oder Wände dienen als Flächen für die Wärmeübertragung. Das ist angenehm und energieeffizient. Mit Betonkernaktivierung erhöht sich ihre Effizienz noch einmal drastisch.
Die unsichtbaren Wand - und Fußbodenheizungen beeinträchtigen nicht die Ästhetik des Raumes. Allerdings schränken Fußbodenheizungen und Wandheizungen auch die Möglichkeiten ein, die Möbel im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer aufzustellen.
Funktion und Design
Moderne Heizkörper verbinden Design und Effizienz. Mit glatten Flächen strahlen Planheizkörper oder Flachheizkörper eine große Eleganz aus. Schöne Design-Heizkörper eignen sich für die bewusste Gestaltung des Wohnraums. Auf unmoderne Heizkörperverkleidungen, die sich auch ungünstig auf die Effizienz auswirken, lässt sich so leicht verzichten.
Designheizkörper lassen sich im Bad toll als Raumteiler installieren. Handtuchheizkörper sind beliebte Badheizkörper . Sie bieten viel Fläche für Hand- und Badetücher. Als Kombination mit einer Fußbodenheizung im Bad kann ein elektrisch betriebener Handtuchheizkörper sinnvoll sein.
Digitale, moderne Heizkörperregelung
Zu modernen Heizkörpern gehört auch eine ebensolche Regelung, um die mögliche Effizienz auszuschöpfen. Digitale Heizkörperthermostate bieten dabei große Vorteile gegenüber den analogen Vorgängern.
Die digitale Regelung ist gradgenau. Sie lässt sich bedarfsgerecht programmieren. Drahtlose Vernetzung sorgt für Kontrolle und Einstellung von jedem Ort aus. Die Integration in ein Smart Home System bringt noch mehr Vorteile mit sich.
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