Solarthermieanlagen gewinnen Energie mit Hilfe von Sonnenkollektoren. Für den Wärmetransport, die Regelung und die Überwachung sind weitere wichtige Komponenten notwendig. Solarstationen mit Wärmetauscher, Hocheffizienzpumpe und Regler stellen diese Funktionen in Form einer kompakten, optimal aufeinander abgestimmten Baugruppe zur Verfügung.
Da sie für den Wärmetransport zum Solarspeicher sorgt, ist die Hocheffizienzpumpe das Herzstück der Solarstation. Sie treibt den Solarkreislauf an. Die Effizienz und Regelung der Solarpumpe ist maßgeblich für den Energieverbrauch und die Betriebskosten einer thermischen Solaranlage.
Weitere wichtige Komponenten sind die Schwerkraftbremsen, Befüll- und Spülhähne, Durchflussbegrenzer, Sicherheitsventile, Kontroll- und Überwachungseinrichtungen. Für die Steuerung, Regelung und Kontrolle einer Solarthermie-Anlage verfügt die Solarstation über Regler für die Funktion der Pumpe. Viele Solarstationen lassen sich außerdem mit einem externen Regelgerät kombinieren.
Solarstationen als Einstrang-, Zweistranggeräte und Systemtrenner
Bei Einstrang-Geräten führt nur der Vorlauf der Solarleitung vom Kollektor zum Speicher durch die Solarstation. Zweistrang-Solarstationen erlauben, parallel die Temperaturen von Vorlauf und Rücklauf zu überwachen.
Beim Nachrüsten größerer Anlagen kommen häufig Systemtrenner zum Einsatz: Solarstationen mit Plattenwärmetauscher für die Einspeisung der Energie in einen Pufferspeicher ohne internen Wärmetauscher. Diese Ausführung ist komplexer und kostenintensiver. Sie ermöglicht neben einfacher Wärmeeinspeisung auch mehrere Einspeisepunkte.
Die Auslegung und Regelung der Solarstation lässt sich optimal auf die jeweilige Anlage abstimmen: So erreichen Betreiber einen energieeffizienten, ertragreichen und materialschonenden Betrieb.