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Ratgeber Heizungen

Witterungsgeführte Regelung: Diese Heizungsregelung wird am häufigsten genutzt

Die Heizungsregelung überwacht den Betrieb von Kessel, Heizungspumpe und weiteren Komponenten der Heizanlage. Die Ziele der modernen Heizungsregelung und Steuerung sind die optimale Versorgung des Gebäudes mit Heizwärme und ein möglichst sparsamer Betrieb. Die Systemkompetenz von Buderus ermöglicht Ihnen durch überlegene Technik für die Heizungsregelung, das Sparpotential eines modernen Kessels zu 100 % auszunutzen.

Der Heizbedarf ist primär von der Außentemperatur abhängig: Ist es sehr kalt, werden hohe Vorlauftemperaturen benötigt. Herrscht geringer Heizbedarf, kann der Kessel weniger intensiv und damit sparsamer arbeiten. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, den Betrieb der Heizanlage über eine witterungsgeführte Regelung direkt von den Außentemperaturen abhängig zu machen.

Wie funktioniert eine witterungsgeführte Regelung?

Unsere modernen Heizanlagen verfügen über eine komplexe Regelungs- und Steuerungstechnik. Die Führungsgröße für die Regelung ist die Außentemperatur. Der korrekt installierte Außentemperaturfühler gibt kontinuierlich Messdaten an das Regelgerät weiter. Aus der voreingestellten Heizkurve ergibt sich die benötigte Vorlauftemperatur. Das Regelgerät gleicht permanent ab, ob die Vorlauftemperatur als Regelgröße sich im erwünschten Bereich bewegt.

Wenn die Vorlauftemperatur zu weit absinkt, sendet der Heizungsregler ein Signal, damit zusätzliche Wärme produziert beziehungsweise weniger kühles Rücklaufwasser zugemischt wird. So stellt die witterungsgeführte Regelung auf möglichst sparsame Weise immer das benötigte Maß an Heizwärme zur Verfügung.

Die Heizkurve ist entscheidend für sparsames Heizen

Die Heizkurve ist von großer Bedeutung, damit die Daten des Außentemperaturfühlers im Regelgerät sinnvoll verarbeitet werden können. Sie gibt an, bei welcher Außentemperatur welche Vorlauftemperatur benötigt wird. Um den Verbrauch geringstmöglich zu gestalten besteht das Ziel darin, immer die minimale Vorlauftemperatur zu erzeugen, bei der noch eine ausreichende Wärmeversorgung gewährleistet ist.

Die optimale Heizkurve ist abhängig vom spezifischen Wärmebedarf des Gebäudes. Ein kaum gedämmter Altbau braucht eine steile Heizkurve mit hoher Wärmeproduktion bei sehr niedrigen Temperaturen. Im Niedrigenergiehaus ist der Unterschied im Heizbedarf geringer und die Heizkurve fällt entsprechend flacher aus. Die genaue Einstellung und Anpassung der Heizkurve bei der Installation eines neuen Heizsystems erfordert ein hohes Maß an Fachkenntnis. Auch eventuelle Anpassungen sollten ausschließlich vom qualifizierten Fachmann vorgenommen werden.

Die Regelung kann auch über eine Rücklauf-Heizkurve erfolgen. Diese Variante wird nur sehr selten verwendet. Sie bietet allerdings ein zusätzliches Sparpotential, weil der aktuelle Verbrauch über die Temperatur des Rücklaufwassers direkt in die Heizungsregelung mit einfließt.

Temperaturfühler korrekt installieren

Die Grundlage für bedarfsgerechtes Heizen mit einer witterungsgeführten Regelung sind korrekte Temperaturwerte. Dafür ist es grundlegend, dass der Außenfühler richtig installiert wird. Er muss bei ausreichender Luftzirkulation in mittlerer Höhe dauerhaft im Schatten sitzen. In seiner Nähe dürfen sich keine Wärmequellen befinden. Dazu zählen offene Fenster und auch die Abwärme technischer Geräte.

Maximal sparen mit Thermostat und Raumfühler

Den Wärmebezug in einem Raum können Sie auch bei witterungsgeführter Regelung einfach manuell mit dem Thermostat einstellen. So reagieren Sie flexibel auf Änderungen im normalen Bedarf.

Darüber hinaus lässt sich die außentemperaturgeführte Heizungsregelung mit Raumfühlern kombinieren. Dann nimmt auch die gemessene Raumtemperatur einen gewissen Einfluss auf die Regelung und die Vorlauftemperatur passt sich genauer an den aktuellen Verbrauch an. So lassen sich unter anderem zusätzliche, interne Wärmequellen in die Heizungsregelung einbeziehen: Wenn die Küche beim Plätzchen backen stark aufgeheizt ist oder durch starke Sonneneinstrahlung trotz kalter Temperaturen wenig Heizbedarf herrscht.

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