Die Bereitstellung von Warmwasser im Mehrfamilienhaus steht im Spannungsfeld unterschiedlicher Ansprüche von Kosteneffizienz bis zum hohen Komfort: Für unterschiedliche Wärmeerzeuger und Anlagenarten bietet Buderus fein abgestimmte Lösungen mit modularem Aufbau.
Das Bereitstellen von warmem Trinkwasser ist eine zentrale Aufgabe der Haustechnik und lässt sich auf viele Weisen umsetzen. Dabei ist es nötig, verschiedene Faktoren zu beachten und in ein möglichst gutes Gleichgewicht zu bringen:
- Anschaffungs- und Installationskosten
- laufende Verbrauchskosten
- Energieeffizienz
- Versorgungssicherheit
- Hygiene
- Komfort
Der Warmwasserbereiter und die Verteilung an die einzelnen Zapfstellen muss optimal abgestimmt sein. Wesentlich dabei sind das Gebäude, der Grund- und Spitzenbedarf und die geplante oder bestehende Heiztechnik. Mit was für einer Anlage sich das Warmwasser im Mehrfamilienhaus zu optimalen Bedingungen herstellen lässt, hängt auch vom vorhandenen Wärmeerzeuger und der Auslegung des Heizsystems ab. Die Vielfalt reicht von der dezentralen Versorgung einzelner Verbrauchsstellen nach dem Durchflussprinzip über komfortable Frischwasserstationen mit Wärmetauschern bis zur komplexen, zentralen Warmwasseranlage mit Schichtspeicher und Solaranbindung.
Zentrale Warmwasserbereitung
Verbreitet in Deutschland ist die zentrale Warmwasserbereitung mit Warmwasserspeicher in Verbindung mit Gas- oder Ölbrennwertheizungen. Die Zapfstellen sind über die Warmwasserleitung verbunden in der das Warmwasser zirkuliert.
Sehr gut geeignet ist die zentrale Warmwasserbereitung mit einem Wärmeerzeuger, der hohe Vorlauftemperaturen herstellen kann. Mit Luft-Wasser-Wärmepumpen und anderen Heizgeräten mit niedriger Vorlauftemperatur ist es nötig, das optimale Gleichgewicht zwischen Energieeffizienz, Hygiene und Versorgungssicherheit zu beachten.
Solaranlagen spielen als regenerative Wärmeerzeuger eine besondere Rolle. Solarwärme kommt häufig in Einfamilienhäusern zum Einsatz. Mit dieser Form der regenerativen Energie lässt sich auch Warmwasser im Mehrfamilienhaus umweltfreundlich herstellen: Mit großen Vorteilen für Eigentümer und Mieter.
Eine zentrale Rolle für die Effizienz der Warmwasseranlage in Wohngebäuden spielt die Technik, welche die Wärme speichert und für die Nutzung vorhält. Ausgereifte Warmwasserspeicher mit Schichtbeladung von Buderus können das erzeugte Warmwasser im Mehrfamilienhaus intelligent speichern und unter anderem einen höheren Teil des Solarertrags nutzbar machen.
Alternative Lösungen für Warmwasser im Mehrfamilienhaus
Unter bestimmten Umständen lassen sich mit dezentralen Lösungen eine höhere Effizienz und damit niedrigere Kosten erreichen. Häufig kommen elektrische Durchlauferhitzer zum Einsatz, um abgelegene Zapfstellen mit geringen Kosten und ohne Speicher- und Leistungsverluste zu versorgen.
Über die Fernwärmeversorgung lässt sich ebenfalls dezentral Warmwasser in Mietwohnungen bereitstellen. Dafür kommen Wohnungsstationen zur Anwendung, die Wärme bedarfsgerecht über einen effizienten Wärmetauscher entnehmen.
Frischwasserstationen arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip: Sie übernehmen Wärme aus dem Pufferspeicher. Damit verbinden Sie die Vorteile zentraler Wärmespeicherung mit dem bedarfsgerechten und hygienischen Durchlaufprinzip.
Kosten und Effizienz
Die Kosten einer Warmwasseranlage im Mehrfamilienhaus unterscheiden sich enorm je nach Komplexität und Anspruch. Bei Buderus haben Sie den Vorteil eines modularen Baukastensystems. So lassen sich komplexe Anlagen fein abgestimmt planen und umsetzen.
Warmwassermodule mit hocheffizienten Pufferentnahmepumpen und Zirkulationspumpen erhöhen die Laufzeit für die entsprechende Heiztechnik. Wählen Sie den idealen Puffer- oder Schichtladespeicher in der passenden Größe als Partner für die gewünschte Heiztechnik; die einzelnen Elemente lassen sich einfach in die vorhandene Regelungstechnik einbinden.
Sie haben weitere Fragen zum Warmwasser im Mehrfamilienhaus? Sprechen Sie uns an: Unsere Systemexperten sind für Sie da.