Was ist Kälte-Contracting?
Klimatisierung
Klimatisierung
Beim Contracting stellt ein Anbieter einem Betrieb eine komplette Energieanlage zur Verfügung, die das Unternehmen gegen regelmäßige Zahlungen nutzen kann. Da oftmals auch Wartung und Service im Preis inkludiert sind, ist etwa Contracting für Klimatisierung preisgünstig und praktisch!
Viele große Energieunternehmen haben mittlerweile Contracting-Angebote im Portfolio. In den meisten Fällen zielen diese auf private Immobilienbesitzer ab, die sich die Kosten einer neuen Heizung nicht leisten können oder wollen. Der Vertrag sieht vor, dem Kunden eine moderne und umweltfreundliche Heizungsanlage zur Verfügung zu stellen, die er dann gegen monatliche Zahlungen nutzen darf. Nach einer zuvor definierten Laufzeit geht die Anlage entweder in den Besitz des Kunden über oder der Anbieter tauscht sie gegen eine aktuelle Heizung aus.
In den letzten Jahren sind Contracting-Modelle zunehmend auch für Unternehmen interessant geworden. Die Gründe liegen auf der Hand: Durch Wärmecontracting sparen sich Unternehmer teils immense Investitionskosten, die um ein Vielfaches höher sind als beim Contracting im Privatbau. Deshalb gibt es Contracting mittlerweile nicht nur für die Heizung, sondern auch für Klima- und Kältetechnik. Letztere Variante lässt sich dann zur Raumkühlung, im Produktionsprozess oder für Kühlketten in der Lebensmittelwirtschaft nutzen.
Eine Anlage für Nutzenergie kostet sehr viel Geld. Mit einem Contracting-Vertrag lassen sich die Kosten über einen langen Zeitraum verteilen, was der Liquidität von Unternehmen entscheidende Vorteile bringen kann. Ob sich das Contracting zur Klimatisierung oder das Contracting mit Heizung lohnt, hängt in erster Linie von der Unternehmensstruktur ab. Zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit sollten Betriebsgröße, Mitarbeiterzahl und die Menge der benötigten Wärme beziehungsweise Kälte in die Kalkulation mit einfließen. Professionelle Berater der Energieunternehmen können oftmals schon nach dem ersten Besuch im Betrieb fundierte Aussagen dazu machen, ob sich Heizungs- oder Klima-Contracting lohnt.
Weil die Kosten für Contracting Klimatisierung allerdings auch jede Menge Servicedienstleistungen enthalten, sollte dieser Aspekt ebenfalls in der Gesamtkalkulation eine Rolle spielen. Schließlich sparen Unternehmer im laufenden Contracting die Ausgaben für Wartung und Service. Auch die Einbindung in ein bestehendes Kältenetz ist auf Wunsch vertraglich festgelegt. Ebenfalls inkludiert sind die Kosten für Beratung und Planung der Anlage.
Über einen Vertrag zum Contracting für Klimatisierung erhalten Unternehmer stets eine individuell geplante Anlage, die perfekt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Betriebs abgestimmt ist. Die genau geplante Dimensionierung der Technik vermeidet, dass Energiekosten aus dem Ruder laufen. Zudem arbeiten moderne Erzeuger für Kälte und Klima sehr umweltfreundlich, was ein weiterer Pluspunkt sein kann. Der Einsatz von besonders ökologischer Technik verschafft Unternehmen bei richtiger Vermarktung darüber hinaus einen großen Imagegewinn.
Auch die EU will Klimaschutz unterstützen und hat deshalb schon im Jahr 2010 das sogenannte Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) auf den Weg gebracht. Mit diesem Erlass fordert sie Unternehmen auf, regelmäßig ihren Energieverbrauch zu überprüfen und zu optimieren. Ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 muss demnach alle vier Jahre stattfinden, um mögliche Einsparpotenziale zu lokalisieren. Mit einem Vertrag zum Wärmecontracting oder einem Contracting für Klimatisierung brauchen Entscheider in Unternehmen nicht befürchten, dass bei entsprechenden Überprüfungen Mängel zu Tage kommen. Somit lohnen sich Contracting-Verträge nicht nur finanziell, sondern sie bieten für Unternehmer auch ein großes Stück Sicherheit und Planbarkeit.