Mit der regelmäßigen Heizungswartung stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Buderus Heizsystem dauerhaft optimal betreiben können. Auch versteckte Probleme lassen sich beim regelmäßigen Wartungstermin rechtzeitig erkennen. Häufig lassen sich Unregelmäßigkeiten beheben, bevor die Heizung defekt ist. Hier erfahren Sie, wann und wie oft Sie Ihre Heizung warten lassen sollten, welche Kosten entstehen und welche Vorteile die Heizungswartung bietet.
Warum sollte ich meine Heizung regelmäßig warten lassen?
Aufgrund hoher Temperaturen und dem Druck bei der Wärmeerzeugung, werden die einzelnen Bauteile Ihrer Heizung sowie das gesamte System stark belastet. Durch die Heizungswartung wird sichergestellt, dass Ihre Heizung verlässlich funktioniert und Sie mit der benötigten Wärme versorgt, ohne zu viel Energie zu verbrauchen. Ziel der Heizungswartung ist es, die Funktionsfähigkeit der Heizung zu wahren und mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Somit unterscheidet sich eine Wartung von dem Heizungs-Check, welcher lediglich die Überprüfung der Heizung und die Suche nach Optimierungspunkten umfasst. Selbst wenn Ihnen keine Fehlfunktionen auffallen, ist eine regelmäßige systemoptimierte Heizungswartung Pflicht. Zudem ist die jährliche Wartung oft Voraussetzung für Ihren Garantieanspruch. Bei Buderus haben Sie die Möglichkeit, bei verschiedenen Heizsystemen Ihre 5-Jahre-Systemgarantie anhand der Nutzung eines Systems zur Fernwartung zur 5 + 2-Jahre-Systemgarantie auszubauen. Bemerken Sie einen Defekt an Ihrer Heizung und Ihr Wartungstermin liegt noch weit entfernt, rufen Sie Ihren Heizungsmonteur!
Wann sollte ich meine Heizung warten lassen?
Es empfiehlt sich, Ihre Heizung im Spätsommer bei Temperaturen von etwa 15 bis 20°C warten zu lassen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Heizung während der Heizperiode von Herbst bis Frühjahr verlässlich funktioniert. Da ab Herbstbeginn die Termine zur Heizungswartung besonders gefragt sind, sollten Sie nicht allzu lange warten.
Ablauf und Bestandteile der Heizungswartung
Die Maßnahmen und Prüfungen bei der Heizungswartung variieren je nach Heiztechnik und Modellart. Die Wartung einer Wärmepumpe ist aufgrund des simplen Geräteaufbaus leichter durchzuführen. Die Wartung von Gasheizungen, Ölheizungen und Biomasseheizungen (z.B. Pelletheizungen) unterscheiden sich kaum. In der folgenden Checkliste sehen Sie die wichtigsten Arbeitsschritte bei einer Heizungswartung:
— | Gasheizung | Ölheizung | Wärmepumpe | Biomasse |
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Sichtkontrolle des Allgemeinzustands |
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Kontrolle und ggf. Austausch von Verschleißteilen |
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Reinigung von Brennerkomponenten und Brennerraum |
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Abgaskontrolle |
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Dichtheitsprüfung der Gasleitung |
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Kontrolle und Reinigung des Öltanks | — |
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Kontrolle von Brennstofflager und Fördereinrichtung | — | — | — |
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Kontrolle und Reinigung des Wärmetauschers | — | — | — |
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Schornsteinreinigung | — | — | — |
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Wasserdruck kontrollieren, ggf. Wasser nachfüllen |
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Luftfilter reinigen bzw. tauschen | — | — |
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Ist in den Funktionen des Heizsystems zusätzlich die Warmwasserbereitung enthalten, werden die dafür nötigen Bestandteile hierfür kontrolliert. Dies beinhaltet Maßnahmen wie die Überprüfung der Funktionsfähigkeit, Dichtheit und des Korrosionsschutzes des Trinkwassererwärmers.
Kosten für die Heizungswartung
Die Kosten der Heizungswartung sind sehr individuell und abhängig von der Art der Heizung. Entscheidend ist, ob Gas, Öl oder Biomasse als Energieträger genutzt werden oder ob anhand einer Wärmepumpe geheizt wird. Zusätzlich können mögliche Ersatzteile, die für den Austausch von Verschleißteilen im Rahmen der Wartung genutzt werden, die Kosten erhöhen. Die Wartungskosten bei einer Gas-, Öl- oder Wärmepumpenheizung betragen im Schnitt rund 150 bis 200 Euro, wobei die Wartung einer Biomasseheizung rund 200 bis 250 Euro kostet.
Wenn die gewartete Heizung zu Ihrer privat genutzten Immobilie gehört, können Sie in den meisten Fällen die Kosten für die Heizungswartung als „haushaltsnahe Dienstleistung“ steuerlich absetzen. Als steuerlich absetzbar gelten jedoch immer nur die Lohnkosten des Heizungsmonteurs, eventuelle Materialkosten sind nicht absetzbar. Gleiches gilt auch für Reparaturen Ihres Heizsystems.
Welchen Vorteil bieten regelmäßige Heizungswartungen
Neben Ihrer gesetzlichen Pflicht, eine regelmäßige systemoptimierte Heizungswartung durchzuführen (laut Gebäudeenergiegesetz, GEG), bietet diese weitere persönliche Vorteile:
- niedrigere Heizkosten
- geringere Umweltbelastung durch verringerten Brennstoff- und Energieverbrauch
- geringeres Risiko von Störungen oder Ausfällen der Heizung
- geringeres Risiko von Unfällen (z.B. durch eine undichte Gasleitung )
- Erhalt des Versicherungsschutzes, sollte dennoch einmal ein Schaden entstehen
- Erhalt des Garantieanspruchs
- Vermeidung hoher Reparaturkosten
- längere Lebensdauer
Wie sinnvoll ist ein Wartungsvertrag?
Mit einem dauerhaften Wartungsvertrag legen Sie fest, wie oft Ihre Heizung gewartet werden soll und welche Leistungen die Wartung umfasst – beispielsweise Heizungswasser nachfüllen. So ersparen Sie sich die jährliche Bemühung um einen Wartungstermin. Beachten Sie, dass der Leistungsumfang Ihrer Wartung zu Ihrem Heizsystem passen sollte.
Indem sich Ihr Heizungsmonteur (üblicherweise jährlich) bei Ihnen meldet, versäumen Sie keine Wartung. Es empfiehlt sich vertraglich zu vereinbaren, zu welchem Zeitpunkt die Wartung stattfinden sollte. Durch den Abschluss eines Wartungsvertrages sinken zudem Ihre Kosten, indem Sie die Berechnung von Fahrtkosten vertraglich vereinbaren können. Außerdem sollten Sie die Vertragslaufzeit vereinbaren.
Das richtige Wartungsmodell für Sie und Ihren Kunden
Entscheiden Sie, ob Sie die flexible Wartung ohne Vertragsbindung nach Aufwand wünschen oder lieber einen Wartungsvertrag zu einem Pauschalpreis abschließen möchten, so dass Sie mit planbaren Kosten rechnen können.
Häufig gestellte Fragen
Sie haben noch weitere Fragen? Informieren Sie sich hier umfassend zu den Buderus Wartungsleistungen.